Manuel Reimer gehört zu den fünf Jungs, deren sportliche Leistungen für den ersten Aufstieg von Tri Finish Münster im Jahr 2010 in die 2. Bundesliga-Nord verantwortlich waren. Nicht viel später gab es einen Doppelaufstieg in die 1. Bundesliga und gleichzeitig in die 2. Bundesliga-Nord. Inzwischen engagierte er sich auch als Betreuer der Teams. Nebenbei fungierte er nicht nur als Trainer in unserem Verein, sondern auch beim Hochschulsport der WEestf. Wilhelms-Universität Münster, wodurch wichtige Kontakte entstanden. Beim Orgateam des Sparda-Münster-City-Triathlon regelte er jahrelang die Anmeldung. Und dann hat es ihn irgendwann beruflich nach Berlin verschlagen. Er lebt inzwischen in Potsdam und Stravafreunde wissen, die gut 30 km zur Arbeit fährt er häufiger mit dem Rad. Da ist es nahezu folgerichtig, dass er für uns beim Zwiftrennen startet. 

Eigentlich würde man schon seit einiger Zeit eine besondere Betriebsamkeit im Verein spüren, denn in ein paar Tagen sollte der 13. Sparda-Münster-City-Triathlon stattfinden. Für unsere Jungs von WECON Tri Finish Münster hätte es das dritte Heimrennen im Oberhaus der Triathlonbundesliga sein, und der fünfte Bundesligawettkampf vor Ort insgesamt. Geplant war mit ein Team Relay als neues Format in der Bundesliga einzuführen. Ein neues Format gibt es an dem Tag tatsächlich, und das findet teilweise sogar in Münsters Hafen statt. Die DTU veranstaltet für die 1. Bitburger 0,0% Triathlon Bundesliga und die 2. Bundesliga-Nord und Süd ein gemeinsames Radrennen auf der Trainingsplattform Zwift.  

Für uns bedeutet das ein Wiedersehen mit alten Freunden. Einige von uns werden sich am Sonntag, den 28. Juni 2020 vor unseren Augen am Stadthafen von Münster auf der Stelle tretend abstrampeln. Übertragen wird der Wettkampf im Internet unter triathlonbundesliga.de und auf Facebook. Kommentiert wird das Rennen live von zwei Experten, die bereits im Jahr 2018 gemeinsam den SMCT in Münster kommentiert haben. Zusammen mit dem Triathlonweltmeister von 2007 Daniel Unger führt der in Münster geborene Sportreporter Hartwig Thöne durch das Rennen.

Liebe Trifis!
Natürlich möchten wir alle in der erzwungenermaßen sport-reduzierten Zeit so fit wie möglich bleiben und ein Stück weit auch Training bzw. Trainingsalternativen anbieten.

Corona hat uns immer noch fest im Griff, doch es gibt am kommenden Sonntag, den 3. Mai eine weitere Möglichkeit sich Sportlich zu messen. Laufen für die, die nicht laufen können. Der Wings for life World Run ist ein virtueller Lauf bei dem jeder so weit laufen kann wie er mag, oder bis er vom „Besenwagen“ eingeholt wird. Alles was ihr benötigt sind Laufschuhe und eine spezielle App.

Am 8. März 2020 verstarb Markus Dombrowski, eines unserer langjährigsten Vereinsmitglieder, im Alter von nur 58 Jahren nach tapferem Kampf gegen seine Krankheit.