19 Oktober 2021

Trifinish Talk Tuesday Vol. 6 - Rolf Sudmann

Trifinish Talk Tuesday Vol. 6 - Rolf Sudmann

Seit über 10 Jahren ist Rolf Sudmann Mitglied bei Trifinish. Auch er wurde von der Begeisterung für den Triathlon Sport beim Sparda-Münster-City Triathlon angesteckt. Beim Trifinish Talk Tuesday berichtet er uns, warum die Teilnahme an einer Langdistanz in Köln zu seinen liebsten Sportmomenten gehört.

Name 
Rolf Sudmann, verheiratet 3 Kinder, 2 Enkelkinder
 

Verbindung zu Trifinish 
Mitglied bei Trifinish bin ich seit 2011. Ausschlaggebend war der SMCT, der in dem Jahr bei strömenden Regen stattgefunden hat. Das war für mich die Entscheidung, im nächsten Jahr selbst als Helfer aktiv zu sein. In der Zwischenzeit engagiere ich mich auch im Vorstand und kümmere mich hier insbesondere um das Thema Sponsoren.
 

Lieblingsdisziplin
Eigentlich liebe ich alle 3 Disziplinen, wobei ich sicherlich meine Stärke beim Schwimmen habe, auch wenn ich es technisch nicht gut beherrsche, bin ich doch relativ flott. Allerdings habe ich in den letzten 2 Jahren auch den Fokus auf das Radfahren gelegt, da hier bisher meine Schwäche lag und ich zu viele „Körner“ verbrannt habe, die dann beim Laufen fehlten.

In der Zwischenzeit konnte ich alle 3 Disziplinen relativ konstant entwickeln und schaffe es immer noch mich leicht zu verbessern.
 

Lieblingstrainingseinheit
Eigentlich liebe ich längere Einheiten und versuche dort immer etwas Abwechslung mit hinein zu bringen. Stumpf im Grundlagenbereich zu trainieren, fällt mir immer etwas schwerer, daher trainiere ich relativ oft Fahrt- und Tempoeinheiten.

Am schönsten sind die Trainingseinheiten anlässlich des jährlichen Trainingslagers auf Mallorca, was leider die letzten 2 Jahre Corona bedingt ausgefallen ist. Es steht aber 2022 fest im Kalender.
 

Tipp für harte Einheiten
Da hilft oft nur den Kopf ausschalten und durch. Wobei ich auch da immer auf meinen Körper höre und wenn ich das Gefühl habe, heute passt es nicht, dann lasse ich Einheiten auch weg oder plane um.
 

Tipp bei Motivationsloch 
Auch da gibt es für mich nur eine Maßgabe: Wenn der Körper mir klare Signale gibt, ignoriere ich diese nicht. Im Laufe der Jahre, lernt man seinen Körper sehr gut kennen und das Gefühl sollte auch nie ignoriert werden. Hier wäre falscher Ehrgeiz völlig fehl am Platz.
 

Buch-, Film-, Podcastempfehlung 
Wenn ich mich draußen sportlich bewege, höre ich grundsätzlich keine Musik, sondern konzentriere mich komplett auf die Einheit oder genieße einfach die Landschaft und schnacke mit den Trainingskollegen. Auf dem Smarttrainer ist das etwas Anderes, da brauche ich dann immer etwas, was so richtig in den Ohren dröhnt.
 

Mein schönster Sportmoment

Das war sicherlich 2014 meine erste Langdistanz in Köln, die durch eine Verschiebung genau an meinem 50 Geburtstag stattgefunden hat. Wenn auch Köln nicht unbedingt die schönste Veranstaltung war, habe ich es genossen, dass meine Frau und meine Kinder mit Transparenten an der Strecke standen. Der Moment des Zieleinlaufs, wenn der Moderator und die Zuschauer, Happy Birthday singen, war dann auch noch etwas ganz Besonderes.
 

Mein Vorbild (im Sport)

Hier unterscheide ich klar zwischen den Profiathleten oder Altersklassen Athleten.

Bei den Profis sind für mich Jan Frodeno und Sebastian Kienle einfach 2 Ausnahme Athleten. Was ich neben der sportlichen Leistung schätze, ist die Disziplin, mit der Beide den Sport betreiben, aber vielmehr finde ich Bodenständigkeit bewundernswert.  Beide sind einfach nett, fair und jedem gegenüber sehr Respektvoll.

Bei den Altersklassen Athleten, ziehe ich vor jedem den Hut, der den doch teilweise enormen Zeitaufwand trotz Beruf und Familie hinbekommt. Wenn ich dann noch sehe, wie viele sich darüber hinaus in den unterschiedlichen Vereinen ehrenamtlich engagieren, um anderen Athleten einen großartigen Wettkampf zu ermöglichen, sind das für mich die wahren Helden im Sport.