12 Juni 2017

Die M60 erfolgreich vom Masters-Start in Bonn zurück

Die M60 erfolgreich vom Masters-Start in Bonn zurück

Seit Jahren steht der Bonn-Triathlon immer wieder auf der Startliste der Masters. Ein Triathlon, der es in sich hat! So startet man von einer inzwischen angedockten Fähre aus in die stark strömenden Fluten des Rheins, um dann nach 3800 m den Ausstieg nicht zu verpassen. Die 56 km der Radstrecke weisen etwa 600 Höhenmeter auf und die etwa 1000 in 9 Gruppen startenden Teilnehmer sorgen durchaus für Unruhe auf der sonst landschaftlich recht schönen, vollgesperrten Radstrecke. Der Dreirundenkurs beim Laufen an der Rheinpromenade führt die Athleten nach 15 km ins Ziel. In den letzten Jahren wurde in Bonn mehrfach ein Duathlon ausgetragen, da der Wasserstand des Rheins ein Schwimmen nicht möglich machte.

Diesmal waren die Voraussetzungen bestens, Temperaturen bis über 30°, Rückenwind beim Schwimmen und reichlich Staub auf der Laufstrecke. WEICON Tri Finish Münster schickte ein Team bestehend aus den Frisch- M60ern Gerold Müller und Dieter Rosenbaum zusammen mit dem Leiter der Masters, der sich schon im letzten Jahr an die Zahl 60 gewöhnt hat, ins Rennen. Insgesamt gab es unter den 28 Dreierteam nur zwei Sportler, die nachweislich älter waren.

Am besten schnitt mal wieder Gerold ab, der durch einen unverschuldeten Radunfall im letzten Jahr seit etwa 12 Monaten keinen Wettkampf mehr bestritten hatte und noch ein wenig mit Laufproblemen zu kämpfen hat. Dank seiner tollen Radzeit (Insgesamt Platz 110 von über 700) wurde er sogar Gesamtaltersklassen Sieger (von 19 Teilnehmern). Dieter kennt die Strömung des Rheins recht gut und kam erwartungsgemäß früh aus dem Fluss (Gesamt Platz 82), fiel dann beim Radfahren zurück und musste beim Laufen nach der harten Radstrecke ein wenig das Tempo rausnehmen. Martin brauchte für das Schwimmen 1,5 Minuten mehr und merkte auf der Radstrecke und erst recht beim abschließenden Lauf, dass ihm die Mitteldistanz von Cala Millor vom Pfingstsonntag noch ein wenig in den Muskeln steckte. So brauchte er bedingt durch Gehpausen etwa 20 Minuten mehr, als bei seinen früheren drei Starts in Bonn. Aber er freute sich, dass doch noch andere jüngere Masters hinter ihm finishten. Mit Gerold (22.), Dieter (64.) und Martin (73.) reichte es zum 19. Gesamtplatz (von 29). An Platz 18 fehlte eine Platzziffer, oder aber 18 Sekunden.