13 Juni 2012

Bonn Triathlon

Bonn Triathlon

Am Sonntag startete mit der Masterliga nun auch die letzte der inzwischen acht Ligamannschaften von Tri Finish Münster in die Wettkampfsaison 2012. Traditionell ist der erste Wettkampf eine Mitteldistanz der besonderen Art in Bonn.

Neben dem Routinier Gerold Müller starteten Martin Epkenhans und Doris Höwer, die somit ihren Einstand in der Masterliga gab.

Das Besondere in Bonn ist natürlich der Start von einer Rheinfähre und das Schwimmen im Rhein. Hier sind nicht immer die guten Schwimmer im Vorteil, wichtiger ist es, den richtigen Strom zu finden. Schwimmt man erstmal, merkt man nicht viel vom Tempo. Gefährlicher ist dann der Ausstieg. In diesem Jahr hat man an einer Stelle eine Rampe gebaut, an der die Strömung sehr stark war. Ohne Hilfe konnte nicht jeder das Wasser verlassen. Das anschließende Radfahren führte uns etwa 60 km durch das Siebengebirge, wobei etwa 700 Höhenmeter verteilt auf etwa fünf größere Anstiege zu bewältigen waren. Die etwa 1000 Starter verteilt auf mehrere Startgruppen, die teilweise engen Straßen, bergauf wie bergab, sowie der manchmal nicht so schöne Straßenbelag erforderten ständig die Aufmerksamkeit der Triathleten. So blieb nur selten der Blick in der schönen Landschaft hängen und auch die für eine Triathlonradstrecke großen Zuschauermassen registrierte man eher nebenbei.

Zurück in Bonn lagen dann noch 15 km Laufen auf der Rheinpromenade vor uns. Haben wir uns eine Woche vorher in Harsewinkel noch durch Regen und Matsch kämpfen müssen, störte bei dem trockenen und sonnigen Wetter hier mehr der Staub der Läufer vor uns. Erwartungsgemäß lief Gerold als Erster von uns ins Ziel und belegte damit Platz 20 von 94 Startern in der Masterliga. In der Gesamtabrechnung belegte er Platz 1 von 40 Startern in der M55. Nachdem Doris mit einem kleinen Vorsprung vor Martin auf die Radstrecke ging, trafen sich beide bei km 15 wieder und fuhren ein paar Kilometer in Sichtweite die Berge hoch. Mit einem kleinen Vorsprung wechselte Martin zum Laufen und sorgte mit einer guten Laufleistung dafür, dass er sich in der Gesamtabrechnung vom 88. Platz nach dem Radfahren auf den 81. Gesamtplatz verbesserte. Doris komplettierte mit einem 91. Platz das Gesamtergebnis, sodass das Team auf dem 21. Platz (von 34 Teams) finishte. Damit sind wir bestens zufrieden.