09 Juli 2019

37. Saerbecker Triathlon

37. Saerbecker Triathlon

Die Landesliga-Nord (Start der M5, 2.) und die Oberliga der Frauen (Start der W2, 12.) sind beim 37. Saerbecker Triathlon zu Gast. Die Günnigmänner siegen auf der freien olympischen Distanz.

Eine gute Stunde vor dem Start der Landesliga-Nord finden sich die Mitglieder unserer M5 in Saerbeck ein. Auf die Frage nach dem Grad an Vorfreude für den Start konnte man sich das typische „Ausdauersportlermimimi“ bei näherkommenden Startlinien anhören. Die Kommentare reichten von „gar nicht trainiert“ über „schlecht trainiert“ bis hin zu „ohne Neo kann ich nicht schwimmen“. Aber wie das bei ablaufender Zeit bis zum Startschuss dann meistens so ist, steigt die Stimmung mit jedem Handgriff bei den Vorbereitungen in der Wechselzone kontinuierlich an. Dieser Gefühlsaufschwung setzte sich bis zur Ziellinie fort, konnten doch alle Starter für ihren jeweiligen Trainingszustand sehr gute Ergebnisse abliefern. Philipp Wolfert, Thomas Eissing, Thomas Sievers und Lukas Jürgensen, der sich über seine erste Podiumsplatzierung in einem Triathlon freute, konnten für die M5 einen zweiten Platz in der Ligawertung erstreiten. 

 

Für die W2 mit Svenja Geise, Sandra Hennen und Wibke Hille lief es trotz kleinerer Unannehmlichkeiten ähnlich gut. Beim Schwimmen war das Trio noch nah zusammen, dann zeigte Svenja allerdings, was in ihr steckt: Auf dem Rad konnte sie sich absetzen und verteidigte ihre Führungsposition innerhalb der Mannschaft bis ins Ziel, das sie als 14. Frau erreichte. Dass Triathlon auch bei vermeintlich nahem Ziel immer noch spannend bleibt, hat sich auch in Saerbeck wieder bestätigt. So konnte Wibke schneller Rad fahren, musste aber wegen kleinerer Probleme beim Laufen eine kurze Gehpause einlegen, die Sandra nutzte, um an ihrer Teamkollegin vorbeizuziehen um schließlich als 46. über die Ziellinie zu kommen.

 

Trifinisher konnten der Veranstaltung aber nicht nur bei den Ligawettkämpfen ihren Stempel aufdrücken: Die im Verein oft paarweise als Günnigmänner erwähnten Brüder Stefan und Michael Günnigmann gewannen die freie olympische Distanz. Hier war auch einer weiteres Tri Finish-Doppelpack am Start: Die Triathlon-Urgesteine Angelika und Peter Werp für die sich Wettkampfzeiten zwischen zwei und drei Stunden schon wie Sprint anfühlen, starteten sie doch schon bei vielen Langdistanzen, unter anderem dieses Jahr beim Ironman Lanzarote. Dass es trotzdem auch auf kurzen Strecken nah der Heimat spannend werden kann, musste Angelika feststellen, als sie kurz vor erreichen des Ziels noch wenige Sekunden auf eine Podiumsplatzierung verlor.