Am vergangenen Samstag gingen in Köln zwei – im TriFinish – bekannte Gesichter an den Start eines ganz besonderen Wettkampfs: Kathi und Andreas, beide erfahrene Ausdauersportler, stellten sich gemeinsam der Herausforderung eines Hyrox-Rennens – einem intensiven Mix aus Laufen und funktionellen Kraftübungen. Und das mit großem Erfolg: In 1 Stunde und 10 Minuten meisterten sie den Parcours und übertrafen dabei sogar ihre eigenen Erwartungen.
Andreas (links) und Kathi (rechts) noch nervös vor dem Start.
„Wir sind total glücklich mit dem Ergebnis und haben definitiv unsere Erwartungen übertroffen“, sagt Kathi im Gespräch nach dem Rennen. Die engagierte Athletin ist nicht nur aktive Starterin, sondern auch Sprecherin des Damen-Triathlon-Teams der 2. Bundesliga. Ihre Begeisterung für den Sport ist spürbar – und ansteckend.
Ursprünglich war der Startplatz für Leonie und Kevin reserviert, doch durch eine Verletzung bei Kevin musste das Duo kurzfristig absagen. Kathi und Andreas sprangen spontan ein – ein Glücksfall, wie sich herausstellte. „Wir haben uns eine Taktik zurechtgelegt, vor allem wer bei welcher Übung anfängt und wer wie viel Distanz absolviert. Diese Taktik haben wir aber schnell verworfen und mehr nach Gefühl agiert – was super funktioniert hat“, berichtet Andreas, der als Teil der Organisationsleitung des Münster-Triathlons selbst weiß, wie wichtig Flexibilität im Wettkampf ist.
Hyrox verlangt den Teilnehmenden einiges ab: Nach jeweils einem Kilometer Laufen folgen funktionelle Workouts wie Wall Balls, Farmers Carry oder Schlittenziehen – alles unter Wettkampfbedingungen. Für Kathi und Andreas bedeutete das nicht nur körperliche, sondern auch mentale Stärke im Team. Trotz aller Vorbereitung war am Ende die spontane Abstimmung entscheidend. „Der Schlüssel war, dass wir uns gut kennen und einander vertrauen“, so Andreas weiter. „Das hat uns durch jede einzelne Station getragen.“
Beim Hyrox stellen Athlet_innen Ausdauer und Kraft auf die Probe.
Auch ein weiterer Athlet aus dem Verein war an dem Wochenende in Köln dabei: Max startete bereits am Freitag gemeinsam mit einem Freund. Als erfahrener Hyrox-Athlet brachte er Routine mit auf die Strecke – und das zahlte sich aus: Mit einer Zielzeit von 1 Stunde und 5 Minuten war er schnell unterwegs und zeigte sich im Ziel hochzufrieden. „Ich habe mich schon für weitere Hyrox-Veranstaltungen angemeldet und freue mich riesig auf die nächsten Starts“, sagte er nach dem Rennen.
Max bei seiner letzen Übung – den Wall Balls – kurz vorm Zieleinlauf.
Ob spontane Teilnahme wie bei Kathi und Andreas oder gezielte Vorbereitung wie bei Max – der Kölner Hyrox zeigte einmal mehr, wie vielseitig und mitreißend dieser Wettkampftyp ist. Und eines steht fest: Für diese Athletinnen und Athleten war es ganz sicher nicht das letzte Mal auf der Strecke.