12 September 2020

Erfolgreicher Saisonausklang in Saarbrücken

Platz 6 für Weicon Tri Finish Münster

Triathlon einmal anders

Fast vier Stunden Triathlon im Livestream. Nein, keine schnelle Mitteldistanz, stattdessen fünf schnelle Sprinttriathlons in Folge für die Männer der Bitburger 0,0% Triathlonbundesliga. In dem von Corona geprägten Jahr 2020 wagten sich die Deutsche Triathlon Union und die Veranstalter in Saarbrücken an ein neues Wettkampfformat. In jedem Rennen starteten jeweils 16 Starter, von denen jeder einem der 16 Bundesligateams angehörte.

 

Den Auftakt für uns machte Jonas Hoffmann, der nach dem Schwimmen noch auf Platz 13 war und sich beim Radfahren und Laufen auf Platz 6 vorarbeitete. Im nächsten Heat bildete sich schnell eine größere Gruppe beim Radfahren, der auch Thomas Sayer angehörte. Durch den insgesamt schnellsten Laufsplit des Tages wurde er am Ende vierter. Vor dem Bildschirm hatte man das Gefühl, noch eine Runde und er gewinnt das Rennen, so wie der unterwegs war. Unser dänischer Starter Valdemar Solok, der als dritter aus dem Wasser kam, mischte auf dem Rad gleich in der Führungsgruppe mit. Als David Breinlinger versuchte aus der Gruppe auszubrechen, blieb nur Valdemar dran und übernahm in der Wechselzone die Führung, die er bis zum Ende der ersten Laufrunde verteidigte. Leider plagten ihn dann ein wenig Magenkrämpfe, so dass der Profitriathlet Jonathan Zipf die Führung übernahm und Valdemar hinter David auf dem Podium landete. Das Zwischenergebnis für das Team von WEICON Tri Finish Münster lautete zu diesem Zeitpunkt Platz 2. Yannic Stollenwerk machte es dann im vierten Lauf auf seine Art spannend. Da er seinen Chip verloren hat, sah es lange so aus, als ob er gar angetreten ist. Tatsächlich belegte er Platz 11. Etwas Pech hatte unser französischer Neuzugang Sébastien Pascal, der nach der ersten Radrunde mit einem Platten am Rad aufgeben musste. Trotzdem belegte das Team am Ende des Tages den sechsten Platz und verteidigte seine Position vor den Lokalrivalen von W+F Münster, die ebenfalls ein tolles Rennen ablieferten und siebter wurden.

Am Ende eines denkwürdigen Sportjahres dann doch noch ein wenig großer Sport. Dank an alle, die dies ermöglicht haben und Glückwunsch an alle Teilnehmer.