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12 Juni 2017

Unglücklicher Saisonauftakt für die M4

Platz 14 in Harsewinkel

Unglücklicher Saisonauftakt für die M4

Schon im Vorfeld des Regionalliga-Auftakts gestaltete sich die Mannschaftsaufstellung aufgrund der angespannten Personallage als schwierig. Wie auch schon in der M3 und M5 gab es erstmal eine Reihe von Absagen aus verschiedenen Gründen, bevor die vier Starter für die Kurzdistanz in Harsewinkel feststanden.

Johann Hensel, Mark Humme, Gerriet Ohls und Thomas Sievers sind dann schließlich für den ersten von fünf Ligawettkämpfen gemeldet worden. Wenige Tage vor dem Start fing sich Thomas dann jedoch eine Erkältung ein, ein Start erschien zu gefährlich, und so ging die Suche weiter. Benedikt Hegemann erklärte sich trotz einer harten Trainingswoche bereit, zur Not einzuspringen und seinen ersten Wettkampf seit 2013 zu bestreiten. Am Samstag schließlich stürzte Johann mit dem Rad bei einer Trainingsfahrt, ließ dabei eine Menge Tapete auf der Straße und musste seinen Start ebenfalls absagen; denn so eine Planschrunde im Harsewinkler Freibad mit offenen Wunden ist aus medizinischer Sicht ebenfalls nicht zu empfehlen. Da nun wirklich kein weiterer Ersatzstarter aufzutreiben war, musste Thomas doch mit nach Harsewinkel um zumindest mal zu "testen, ob es geht" und notfalls auszusteigen.

Die Voraussetzungen hätten also besser sein können, zumal auch Mark erst spät in der Nacht aus Österreich zurückgekehrt ist. 

Bei sonnigen 28° lief der Wettkampf dennoch erstmal gut an. Gerriet stieg nach unter 16 Minuten als erster der vier TriFis aus dem Wasser, Benedikt und Mark lagen kurz dahinter und Thomas, der sich im Wasserschatten schonte, ging nach gut 17 Minuten in die Wechselzone. Auf dem Rad fluppte es für ihn trotz Infekts richtig gut, und so konnte er sich in seiner Lieblingsdisziplin deutlich nach vorne arbeiten. Weniger gut lief es für Gerriet: Die elektrische Schaltung seines Renners streikte, zwang ihn mehrfach zum Anhalten und manuellem Korrigieren. Noch übler erwischte es Benedikt - gegen Ende des Radsplits befand ein Kampfrichter seinen Abstand zum Vordermann als unzureichend und disqualifizierte ihn geradeweg, ohne Zeitstrafe. Dass gegen solche - ob fragwürdig oder nicht, sei dahingestellt - Tatsachenentscheidungen wenig auszurichten ist, hat die M4 an gleicher Stelle drei Jahre früher schon mal erfahren müssen. Insgesamt schienen die Kampfrichter trotz des Wetters schlechte Laune zu haben; es gab so einige Disqualifikationen in den Ligawettkämpfen an diesem Tag. Für Mark lief es besser, er folgte Thomas nach dessen Überholmanöver mit ausreichendem Abstand bis in die Wechselzone. 

So gingen die beiden auch als erste der vier Trifis auf die Laufstrecke. Mark machte hier ein gutes Rennen (Platz 30 im Ziel), während Thomas sicherheitshalber zumindest einen halben Gang rausnahm (Platz 33); bis hierher lief das Rennen für ihn schon über die Erwartungen gut. Das war bei Gerriet leider nicht mehr der Fall. Nachdem er auf der Radstrecke alles gegeben hatte, um den defektbedingten Rückstand etwas zu kompensieren, rächte sich dieser Kraftakt auf der Laufstrecke. Er konnte aber nach harter Quälerei Platz 62 ins Ziel bringen. 

Schlussendlich stand für die M4 ein 14. Platz in der Ergebnisliste. Sicherlich nicht das, was man sich im Vorfeld erhofft hatte, aber gemessen an den ganzen widrigen Umständen ist das Team noch mit einem blauen Auge davon gekommen